B - Album |
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Hab ich bei der Debüt-EP 'Hand Of Blood' schon gemutmaßt, daß es sich bei BULLET FOR MY VALENTINE evtl. um das nächste große Ding handeln könnte, so hat sich dies nun mit dem ersten Album 'The Poison' schon bewahrheitet. Die Tour, die die Waliser schon vor Release des Longplayers in Germany gespielt haben, war genauso ausverkauft, wie auch jede Tour in den letzten Jahren im vereinigten Königreich, wo sie schon seit einiger Zeit zu absoluten Superstars mutiert sind.
Wer nun allerdings die Nase rümpft und sagt, daß diese Trendsuperstars doch eh alle nur ein Strohfeuer sind und nicht wirklich echtes Potential besitzen, weil adoch eh alles nur gehypt ist, der liegt im Falle des sympathischen Vierers komplett daneben. Die Burschen haben Ideenreichtum und songwriterische Finesse wohl mit der Muttermilch schon verabreicht bekommen, denn anders ist es kaum zu erklären, wie sie es geschafft haben, auf dem Album nahezu durchweg nur Hits zu verewigen. Zwar ist man stilistisch nicht auf komplett neuen Pfaden beheimatet, jedoch ist ihr Mix aus SHADOWS FALL-artigem Melodic-Thrashcore, Emocore der Marke FUNERAL FOR A FRIEND/EVERGREEN TERRACE und einer Gitarren-Melodieführung zwischen IRON MAIDEN und der Bay Area allein aufgrund des herausragenden Songwritings, der unfassbaren Dynamik, der brillanten Metal-Soli und der grandiosen Wechselvocals von Matt Tuck und Jay James (mit ihren herausragenden Hooklines) schon unglaublich prägnant, daß man schon von einer gewissen Originalität sprechen muss!
Ich könnte nun über jeden einzelnen Song philosophieren, möchte allerdings lediglich die magischen Überhits 'Her Voice Resides' (KSE-like Hammer), '4 Words (To Choke Upon)' (DER Hammer mit unfassbarem Chorus-Break und brillanter Riffings), 'Tears Don´t Fall' (EVERGREEN TERRACE meets MACHINE HEAD-Thrash und MAIDEN-Melodik), den bereits von der EP bekannten Kracher 'Cries In Vain', sowie den abschließenden, ungeheuer spannungsgeladenen und herrlich steigernden Rausschmeißer 'The End' hier nennen.
Holt euch unbedingt 'The Poison', denn hier handelt es sich nicht um eine Eintagsfliege oder Medien-Hype-Scheiße, sondern um die wohl beste europäische Modern-Metal-Band! Große Klasse!!!
Hage, 11 Punkte
sonstige Benotungen: Andreas, 10 Punkte
sonstige Reviews: 'Hand Of Blood' - EP
Die Songs:
1. Intro (feat. Apocalyptica)
2. Her Voice Resides
3. 4 Words (To Choke Upon)
4. Tears Don't Fall
5. Suffocating Under Words Of Sorrow (What Can I Do)
6. Hit The Floor
7. All These Things I Hate (Revolve Around Me)
8. Hand of Blood
9. Room 409
10.The Poison
11.10 Years Today
12.Cries In Vain
13.Spit You Out (Bonustrack auf lim.Edition)
14.The End
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