B - Album


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Band: BRIDES OF DESTRUCTION
Titel: Runaway Brides
Label: Mascot
Homepage: www.bridesofdestruction.com

Stil: Sleaze Rock
VÖ:  29.09.2005
Spieldauer: 13 Tracks / 49:30 min.

 

Das Debüt „Here comes the Brides“ war ein okay-sleaziges Machwerk mit punkiger Attitüde , angetrieben von Tracii Guns (LA GUNS, GUNS`N ROSES) und MÖTLEY CRÜE-Basser Nikki Sixx. Nachdem Mr.Sixx nun wieder mit den Mötleys rumfuhrwerkelt scheint auch der Verve der BRIDES weitgehend verschwunden zu sein. Der Sixx-Nachfolger Scott Sorry (AMEN) bleibt im Gesamtsound blaß, die Songs haben zu großen Teilen erhebliche Schwächen, da wird auf dem ein oder anderen unterklassigen Refrain bis zum Erbrechen herumgeritten und manchmal ist es einfach pure uninspirierte Langeweile welche da förmlich aus den Boxen kriecht. Ähnlich wie schon bei VELVET REVOLVER , welche eine ähnliche Klientel ansprechen, fehlt hier den BRIDES auch die gewisse sleazige Leichtigkeit, wobei auch das Songwriting von VELVET REVOLVER immer noch um Klassen besser ist. Das Ganze ist einfach einen Tick zu düster, wobei rein gar nix gegen düstere Mucke einzuwenden wäre, aber es fehlt den BRIDES einfach an den technischen Fertigkeiten solche Stimmungen adäquat umzusetzen. Ganz so schlimm wie im ROCK HARD besprochen, übrigens auf  wenig objektive Art und  Weise, ist „Runaway Brides“ zwar nicht, dennoch  schlagen die erwähnte Langeweile und das arg nervende Genöle von Frontman London Le Grande arg ins Kontor. Wirklich Lichtblicke gibt es nur wenige, der coole Rotzrocker „Lord of the Mind“ und der abschließende Groover „Dimes in Heaven“ bilden da eher die Ausnahme. Sieht irgendwie alles schon wieder nach Scheidung bei den Bräuten aus.

Texas, 6 Punkte

 

Ein amerikanischer Hype kommt nach Europa...tja und viel bleibt nicht. Die BRIDES OF DESTRUCTION haben kaum was mit ihren ehemaligen Bands (LA GUNS) oder halt mehr oder weniger „verwandten Bands“ (MÖTLEY CRÜE) zu tun, denn sie gehen wesentlich alternativer und damit mit wesentlich weniger Biss an die Sache. Geil wird’s immer dann, wenn man wie z.B. bei „Never Say Never“ die Guns’N’Roses-Schlagseite auspackt und richtig schmutzig losrockt...das können die einfach. Natürlich sind auch die Refrains meist recht ansprechend komponiert, das können die nämlich auch. Trotzdem nervt mich das Möchtegern-MONSTER MAGNET-Gehabe auf Dauer, weil’s einfach nicht knackig genug ist. Schade drum, hätte besser sein können.

Olli O., 7,5 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 5 Punkte

Andreas, 8 Punkte

 

Die Songs:

 

1.  Aunt Biente

2.  Lord of the Mind

3.  Dead Mans Ruin

4.  Criminal

5.  This Time Around

6.  White Trash

7.  Brothers

8.  Never Say Never

9.  Blown Away

10.Porcelain Queen

11.White Horse

12.Tunnel of Love

13.Dimes in Heaven

 

 


 

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