B - Album |
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Und mal wieder neue Gurgel-Hymnen aus dem Ami-Death/Grind-Camp United Guttural! Sehr einfallsreich ist das leider nicht, was BOUND AND GAGGED mit ihrem Debut-Album(?) abliefern. Dazu orientieren sie sich zu sehr an ihren Vorbildern DISGORGE. Man bekommt die gleichen technisch-verfrickelten Songstrukturen (ganz wüst wirds beim letzten Song) und Blasts um die Ohren geballert, die man von Scheiben wie "Consume The Forsaken" oder "She Lay Gutted" kennt, und auch der Sänger dringt in die tiefsten Regionen vor, die man sich vorstellen kann. Frog-Noise at its best, sozusagen! Man könnte teilweise echt meinen, das da ne Coverband aufspielt (ich sag nur Anfang von "Revel In Ejaculate" ;-) ). Wenn das Tempo allerdings mal etwas verschleppt wird, kommen auch einige eigenständige Ideen ans Tageslicht, die gar nicht mal so übel klingen. Und vor einen Song wie "Rape The Dowager" einen Happy-Akustik-Gitarren-Part zu packen, hat meines Wissens auch noch keiner versucht. Ein paar nette Intros gibts natürlich auch noch dazu, z.B eine alt bekannte Passage aus "Life Of Brian". Die Produktion ist ok, auch wenn es im Klampfenbereich leider ein bisschen dumpf klingt und dadurch etwas undurchsichtig wirkt. Unterm Strich ein zwar wenig originelles, aber trotzdem gut gespieltes, brutales Death/Grind-Massaker mit einer Laufzeit von etwas mehr als 30 Minuten. Ob man diese Scheibe allerdings wirklich braucht, wenn man schon alle DISGORGE-Scheiben im Schrank hat, sei dahingestellt.
Jan, 8 Punkte
Endlich mal wieder ein neues Album aus dem Hause United Guttural. Wie nicht anders zu erwarten bekommen wir die volle Dosis Grind auf "Fornicate the Gutted" geboten. Beim ersten Hören fällt sofort das perverse Gegrunze auf, das an sich ziemlich abartig klingt aber keinerlei Variationen über die 10 Tracks bietet und immer dem gleichen Ton hinterher hinkt. Die Musik ist stark an die amerikanischen DISGORGE und DEEDS OF FLESH angelegt, wobei einige wirre Songstrukturen und Riffs auch den Weg auf dieses Album gefunden haben. Für ein Debütalbum präsentieren sie sich aber technisch gekonnt und versuchen hier wirklich originelle und eigenständige Sachen einzubauen. An der Originalität sind sie leider gescheitert aber diese Parts als schlecht zu bezeichnen wäre weit herbeigeholt da sie auf jeden Fall überzeugen können. Die Produktion ist etwas dumpf aber massiv und druckvoll genug um nicht zu enttäuschen. Wer gerne wieder brutalen Grind ohne irgendwelche Besonderheiten hören möchte der wird mit "Fornicate the Gutted" sicher mehr als zufrieden sein.
Marco, 8,5 Punkte
Die Songs:
1. Seven Bodies
2. Rape The Dowager
3. Bloody Chunks Of Menstrual Flow
4. Blistered
5. The Chrome Uterus
6. Intentional Internal Ingestion
7. Paraphilic Piquerism
8. Choking And Gargling
9. Revel In Ejaculate
10. XX
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