B - Album |
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US-Rapper ICE-T hat mehrere Fehler begangen:
Er ist mit seinem Projekt BODY COUNT nicht am Ball geblieben, er hat sich bei den Folgealben des grandiosen Erstlings auf Wiederholungen verlassen und er hat den Wandel im Musikbusiness verschlafen.
Crossover aus Metal und Hip Hop ist tot, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Überlebt haben die Bands, die am Ball geblieben sind (sie haben regelmäßig Alben veröffentlicht) und/ oder sich musikalisch weiterentwickelt haben. Als Beispiel wäre hier CLAWFINGER zu nennen. BODY COUNT hingegen waren jahrelang weg vom Fenster und haben sich schon ab dem zweiten Album nur noch wiederholt. Der Sound kann Stilmittel sein, er kann das Markenzeichen einer Band sein, wenn die Folgealben aber außer dem Sound nichts haben, was an die Klasse des Erstlings heranreicht, dann ist die Band tot.
'Born Dead' war damals schon eine Enttäuschung, weil das Album im Vergleich zum Vorgänger wie ein kraftloser Klon wirkte. Und so ging es weiter mit den Veröffentlichungen von BODY COUNT.
Der neueste Output, 'Murder 4 Hire' getauft, ist nun nur noch der laue Aufguss einer Kopie und spiegelt einen Trend wieder, der seit Jahren nicht mehr existent ist. Mr. ICE-T hat nicht in Bezug auf seine Hip Hop Karriere den Faden verloren, sondern auch in Sachen BODY COUNT. Punkten können lediglich "Passion Of Christ", wegen den schnellen, an SLAYER erinnernden Parts und dem sehr cool rüber kommenden darüber gelegten Sprechgesang, sowie "Down In The Bayou" wegen der Mundharmonika und der etwas anderen Rhythmik, als beim Rest des Albums.
Die restlichen Songs sind langweilig, austauschbar, kraftlos und, besonders im Fall von "In My Head" und "Dirty Bombs", einfallslos.
Stefan, 3 Punkte
Die Songs:
Invincible Gangsta
The End Game
You Don't Know Me (Pain)
The Passion Of Christ
In My Head
D Rocs (RIP)
Murder 4 Hire
Down In The Bayou
Dirty Bombs
Lies
Relationships
Mr. C's Theme
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