B - Album

Band: BLOODSHOT Titel: A Pestilence Called Humanity Label: Cartel Records Homepage: www.bloodshot.be Stil: derbster Hardcore Metal mit Death-Touch VÖ:  01.06.2002 Spieldauer: 12 Tracks / 46:42 min.

Meine Fresse, was für ein Geschoß!!! Wer bislang dachte, daß MERAUDER, HATEBREED oder INTEGRITY die wohl derbsten Hardcore - Bands seien, der wird sich nach dem Genuß von BLOODSHOTs Debütalbum eines Besseren belehren lassen müssen. Unfaßbar, wie brutal und aggressiv die Belgier ihre Hasstiraden herunterbolzen, ohne dabei allzu sehr auf´s Gaspedal zu treten. So befinden sich die meisten Songs im gehobenen Mid-Tempo und walzen mit ihren killenden Thrash-Core-Riffs alles nieder. Hinzu kommen die variablen Hassklumpen, die Shouter Stef mal hardcorig, mal deathig und dann wieder gurgelbellend à la DYING FETUS heruaskotzt. Der Metalanteil auf 'A Pestilence Called Humanity' ist durchaus verdammt hoch, wodurch bei 'Son Of Sam' (handelt von Serienkiller David Berkovitz) Anflüge von SEPULTURA (zu 'Beneathe The Remains' - Zeiten) oder MINISTRY OF TERROR aufkommen. Genauso wichtig waren wohl die Totschläger von SLAYER für den BLOODSHOT - Sound. Anders ist es ansonsten kaum zu erklären, warum DER Hammersong 'World Of Worms' mit dem akkuraten 'Mandatory Suicide' - Riff beginnt! Nicht zu vergessen die ganzen Double Bass - Salven, die im Laufe der Dreiviertelstunde abgefeuert werden, und beim obergeilen 'Kill, Fuck & BBQ' in einem wahren Inferno gipfeln. So muß metallisierter Hardcore klingen, und manche Death metal Bands sollten sich fragen, ob sie sich wirklich von einer Hardcore-Combo den Brutalitäts-Schneid abkaufen lassen sollen, denn etliche sehen im Vergleich (gerade auch live) wohl verdammt alt aus!

Hage, 10 Punkte

Die Songs:

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