B- Album |
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Aus Schweden nix neues bieten BLINDED COLONY, die zwar immerhin qualitativ besser klingen wie ihre Landmänner DIVINE SOULS, aber genau so unoriginell sind. Irgendwo in der Schnittmenge zwischen neuen IN FLAMES (vor allem bei "Discrown the Holy"), ARCH ENEMY und SOILWORK agieren nämlich auch die Melodic Deather (erinnert mich gelegentlich auch an WITHERING SURFACE), wobei man nie die Qualität der Originale erreicht. Bereits beim Opener „Contagious Sin“ wird klar, dass vor allem die genialen Melodien fehlen, was oben genannte Bands ausmacht. Dennoch legt man ein Hauptaugenmerk auf prägnante Strukturen und eingängige Melodien, die auch schnell hängen bleiben, aber nicht wirklich außergewöhnlich sind. Allerdings gibt es in Form von „Thorned & Weak“ (genialer Refrain), "Legacy (Slaves in the Name of Christ)", "Selfobtained Paranoia" und „Kingdom of Pain“ auch 4 herausragende Tracks, die zeigen, dass eventuell in Zukunft von der Band mehr zu erwarten ist. Ansonsten bleibt fraglich, ob der Kauf von „Divine“ wegen den 4 ebengenannten Tracks wirklich lohnenswert ist, da BLINDED COLONY doch noch ein wenig Nachhilfe benötigen um sich ernsthaft mit ihren Vorbildern zumessen. Falls ihr dennoch Interesse gefunden habt, empfehle ich euch allerdings zuerst auf der offiziellen Homepage mal in 2 Songs hineinzuhören, da man sich da wohl besser ein Bild von der Qualität der Band machen kann.
SasH
, 8 Punkte
Schon nach wenigen Takten ist überdeutlich zu hören, dass BLINDED COLONY aus Schweden stammen müssen. Das Quintett klingt auf seinem Debüt wie ein Bastard aus IN FLAMES und SOILWORK. Die melodiösen Leads und markanten Riffs werden von einer Art aggressivem Sprechgesang begleitet, der dem von SOILWORK Sänger Speed nicht unähnlich ist. Das Problem dabei ist, dass Niklas Svensson seinem großen Vorbild längst nicht das Wasser reichen kann und noch deutlich an Volumen und Ausdruckskraft zulegen muss. In Sachen Songwriting sind BLINDED COLONY durchaus talentiert - Aggression und Melodie werden in Einklang gebracht und einige viel versprechende Ideen lugen ständig um die Ecke. Mit einem erfahrenen Produzenten im Rücken hätte dieses Album ein echter Knaller werden können, so bleibt das Debüt einer talentierten Band, die in Zukunft noch für den ein oder anderen Volltreffer sorgen könnte.
Andreas, 6,5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
1. |
Contagious Sin |
2. | Thorned & Weak |
3. | Legacy (Slaves In The Name Of Christ) |
4. | Selfobtained Paranoia |
5. | Lifeless Dominion |
6. | Discrown The Holy |
7. | Kingdom Of Pain |
8. | Demoniser DCLXVI |
9. | Anno Domini 1224 |
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