B - Album |
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Au backe, wat is´n datte hier? Das waren meine ersten Gedanken beim Anhören der aus den PHANTOM LIMBS hervorgegangenen BLACK ICE und ihrem Debütalbum 'Terrible Birds'. Kauziger, irgenwie altbacken wirkender SIOUXSIE & THE BANSHEES-like 80s-Wave-Rock wird hier geboten und man ist unweigerlich in unvorbereitetem Zustand etwas abgeschreckt und hegt "Eject"-Gedanken. Doch schon beim zweiten Durchlauf offenbaren die 9 Songs der Amis plötzlich eine ganz spezielle Eigendynamik und einen fesselnden Drive, dem man sich dann auch gar nicht mehr so unbedingt entziehen will. Dieses dezent punkige, beschwörende, rituelle, düstere und verschrobene Etwas hat einfach was, auch wenn sicherlich nur Wave-Rock-geschulte Ohren und Fans der genannten 80s Ikonen-Band oder von Künstlern wie CHRISTIAN DEATH, FAITH AND THE MUSE oder BAUHAUS anfangs Gefallen finden dürften. Jedoch sei hartnäckigen Konsumenten gesagt: gebt der Platte zwei bis drei Anläufe, denn dann werden Komplettaussetzer wie das furchtbare und nervende 'Elixer' von sich langsam entfaltenden Perlen, wie dem atmosphärisch bedrohlichen 'My Eyes Hurt', dem tribal-ritual-drummenden 'The Souse' oder dem abschließenden und irgendwie auf ungewöhliche Art cool treibenden 'Fingers' locker ausgeglichen. Strange but some kind of beautiful!
Hage, 8,5 Punkte
Die Songs:
1.The stillness
2.Terrible birds
3.Elixer
4.Stitched up
5.My eyes hurt
6.The souse
7.Yellow letters
8.In winter
9.Fingers
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