B - Album


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Band: BITTERNESS
Titel: Autumn's Fall
Label: Heavy Horses
Homepage:

www.bitterness.de

 

Stil: Melodic Death/Thrash
VÖ:  Mai 2005
Spieldauer: 9 Tracks / 39:52 min.

 

Mann, oh Mann! Daß BITTERNESS schon länger zu den besten deutschen Underground-Combos gehören, ist wahrlich nichts neues, daß sie aber einen derartigen Knaller vorlegen, hätte ich nun auch nicht erwartet.

Die Südbadischen Melo-Death/Thrasher können auf ’Autumn´s Fall’ durchweg überzeugen, hauen dem Hörer zielgenau eine Twin-Guitar-Melodie nach der anderen um die Ohren und verzichten trotz aller thrashender Aggressivität und Härte nicht darauf, mit gezielt eingeflochtenen Akustik- und Halbakustikpassagen aufzulockern. Als Highlights dieses Debütalbums sind der brillante Hit-Opener ’Blackend Domains’ (klingt tatsächlich so geil wie die Großtaten von ABLAZE MY SORROW, DAWN oder EUCHARIST), die großartige Melo-Death-Halbballade ’While Heaven Cried’ (getragen, fett und mit toller Atmosphäre), die neu aufgenommene Bandhymne ’Bitterness’ und das kompakte ’Buried In Life’ auszumachen.

Wenn beim nächsten Mal noch an den ein wenig zu eindimensionalen Vocals gefeilt wird und man es schafft eine etwas weniger undergroundige Produktion hinzubekommen, dann schauen BITTERNESS einer rosigen Zukunft entgegen. Geil!

Hage, 10 Punkte

 

Endlich haben die Jungs einen Vertrag an Land gezogen. Ist zwar nix Großes, aber immerhin versucht mal jemand, diese geniale Band unter die Leute zu bringen. Um es gleich vorwegzunehmen: Wenn BITTERNESS nicht die Band in Deutschland ist, die endlich groß werden muss, wer dann? Melodischer Death/Thrash ist doch gerade en vogue. Wie kommt es dann, dass eine der wenigen Bands, die man in dieser Richtung ernst nehmen kann von der Masse ignoriert wird? Geniale doppelläufige Gitarren, ein Sänger, der nun wirklich zu sich selbst gefunden hat, ein Bass, der teilweise die Leads übernimmt (absolut göttlich) und ein Berserker mit Baumstämmen in der Hand hinter der Batterie. Am meisten beeindruckt hat mich allerdings die Tatsache, dass eine so junge Band es nach so kurzer Zeit geschafft hat, einen eigenen, unverwechselbaren Stil zu entwickeln. Das ist nämlich genau der Knackpunkt, der eine gute Band von einer gesichtslosen Retortenkapelle unterscheidet.

Um zum Ende noch etwas kritischer zu werden: Mir scheint, als seien die Texte etwas weniger liebevoll gestaltet als die Musik und bei den Leads könnte mal versucht werden etwas weniger gleichtönig zu klingen.

Trotzdem ihr Metaller da draußen: Kauft diese Album! Dann könnt ihr in eurem Freundeskreis auch mal wieder behaupten, ihr hättet etwas von einer echten Metal-Band gekauft.

Olli O., 10 Punkte

 

sonstige Reviews:

Marching towards Infinity

  Sweet Suicide Solutions

 

Die Songs:

 

1. Blackend Domains

2. Self-fulfilling Prophecy

3. The Truth You Dread

4. Autumn's Fall

5. When Heaven Cried

6. Grub For The Gulls

7. Buried In Life

8. Silence Bloody Silence

9. Bitterness (Rerecorded)

 

 


 

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