B - Album |
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Yeah, die mächtigen BIRDFLESH schlagen wieder zu!!! Seit "Night of the ultimate mosh" sind gut fünf Jahre vergangen und sonderlich produktiv waren die schwedischen Vögel ja trotz einiger Split-Veröffentlichung nicht unbedingt in dieser Zeit. Nun blasen sie mit einem neuen Album und fast zeitgleich mit zwei Split-7" (mit HATEWORK auf Relapse und den genialen SPLATTERHOUSE auf The Spew Records) wieder zum Angriff, wie immer mit mehr als nur einem Augenzwinkern versehen.
Natürlich hat sich an der Marschrichtung der Schweden nichts geändert: Noch immer wird typisch schwedischer Grindcore mit leichter Krustenschlagseite der Marke alte NASUM mit diversen (thrash-) metallischen Zutaten und einem deutlichen MACABRE-Einfluss kombiniert, alles wieder in einem feinen Soundgewand. Veredelt mit dem typischen Dreifachgeschrei der Herren Achmed Abdulex, Smattro Ansjovis und Barbro Havohej, werden auf "Mongo Musicale" versierter denn je rasende Knüppelparts mit lässigen Grooves verknüpft und selbst vor MANOWAR-Huldigungen (räusper...) wie "Drums Of Death", "Guitars Of Steel" und "Bass Of Thunder" schreckt man nicht zurück. Im Allgemeinen scheint es mir so, als hätte man die witzig-debilen bis geschmacklosen Einlagen à la S.O.D. in Form von imitierten Kinderchören, eingängigen Kinderliedmelodien, bescheuerten Saxophoneinlagen etwas häufiger als bei den vergangenen VÖs mit eingebracht. Manch einer mag sich daran stören, ich finde die kurzen Einsprengsel noch erträglich bis witzig, solange BIRDFLESH nicht in eine Vollzeitparodie der Marke EXCREMENTORY GRINDFUCKERS ausarten.
Trotz aller Zitate und offensichtlichen Einflüsse anderer Bands muss man den Schweden aber attestieren, sich mit ihrem durchgeknallten Genremix eine eigene, kleine Nische im Grindcoredurcheinander erschaffen zu haben. Zwar sind BIRDFLESH mitnichten innovativ, dennoch ist ihre Fusion aus Grindcore, Metal und Debilhumor bisher einzigartig und dabei trotz aller Geschmacklosigkeiten absolut unterhaltsam und von musikalischer Seite überaus kompetent arrangiert und vorgetragen. Da sich hinter den BIRDFLESH-Pseudonymen u.a. ehemalige Leute der schwedischen Derb-Thrasher HYPNOSIA verstecken, dürfte das auch kaum verwunderlich sein.
Auch bei "Mongo Musicale" gilt wieder: Beide Daumen hoch für
die Schweden! Grinder mit Humor müssen hier einfach zuschlagen, Thrasher und
sonstige Musikfreunde der härten Gangart mit Hang zu derbhumorigen Späßen
sollten unbedingt reinhören - let the "Moonwalk Massacre" begin!!!
Lobi, 11 Punkte
Zwischen SLAYER, NASUM, TERRORIZER, alten NAPALM DEATH, MACABRE und IMPETIGO bewegen sich die grandios kaputten Schweden Grinder und diese saufett produzierte Scheibe sollte jedem Grind- aber auch dem ein oder anderen Death- und Thrash-Fan das Herz aufgehen lassen...in diesem Sinne: ’After Ski Obliteration’!!!
Hage, 9,5 Punkte
sonstige Reviews: |
Live @ Giants of Grind |
Die Songs:
01. Mongo musicale
02. Wigdestroyer
03. Then you know
04. Mongoloid wannabe
05. Arabian Jesus
06. Wedlock
07. Crocophile
08. Born tired
09. After-ski obliteration
10. Bass of thunder
11. Mr. Big Head
12. Dear driver
13. The friendly call
14. Handicapitation
15. Drums of death
16. Whirlpool whiplash
17. Dancefloor dismemberment
18. Nightgrinder
19. Colombian tie
20. Guitars of steel
21. The day hell came to town
22. Dying cable
23. Moonwalk massacre
24. Victims of the cat
25. Ladies night/Birdo might
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