B - Album |
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Mit modernen Metal-Strömungen haben die Recken aus Chicago rein gar nichts am Hut und das obwohl man erst im Jahre 1999 gegründet wurde. Vielmehr bieten sie musikalisch einen Bastard aus IRON MAIDEN-Frühphase, MOTÖRHEAD und ROSE TATTOO zum Verkauf an. Soll heißen hier treffen altmodisch produzierte Twin Guitar-Attacken auf leichtfüßigen Rock`n Roll, abgeschmeckt mit rauen kauzigen Vocals die eher bei Obskur-Doom Marke COUNT RAVEN oder SAINT VITUS zu erwarten wären. Des weiteren hat man auch einen leichten Hang zu episch-theatralischen Arrangements die dann zuweilen auch an alte (THE LORD WEIRD) SLOUGH FEG (mit denen man 2006 eine Split-Single veröffentlichte) oder gar MANILLA ROAD erinnern. Letzteres wird vor allem bei dem prima Rausschmeißer „Slaves“ deutlich. BIBLE OF THE DEVIL sind anachronistisch bis zum geht nicht mehr veranlagt und das ist auch gut so. Zwar nutzt sich das Konzept der Band über die ganze Spielzeit gesehen etwas ab, da sich zu viele Songs auch einander ähneln, aber man ist jederzeit mit Leidenschaft und Charme an der Sache, was sich auch automatisch auf den Hörer übertragt. Besonders gefällt mir der leicht heisere Gesang von Mark Hoffmann, nicht zuletzt aufgrund seiner Kauzigkeit. Zudem setzt er ihn auch recht variabel ein wenn auch in keiner Form Champions League-Niveau erreicht, sondern halt vor allem mit Chuzpe agiert wird. Anspieltipps sind keine zu geben da schon gleich bleibend solides Niveau erreicht wird trotz fehlender Variationen innerhalb des Songwritings. Auf jeden Fall ist „The Diabolic Procession“ das bisher gelungenste Album der Band, wobei auch die drei Vorgänger für Fans der NWOBHM und traditionellem Metal durchaus zu empfehlen sind…
Texas, 9 Punkte
Die Songs:
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