B - Minis |
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Band: BETHLEHEMTitel:
Profane Fettmilch lenzt elf
krank Format:
7“ Label:
Prophecy Productions Spieldauer:
2 Tracks / ca.10 min. |
Die innovativste und wohl auch kränkste deutsche Metal-Combo kehrt endlich zurück auf die Releasebühne! Und wie! Die beiden neuen BETHLEHEM-Tracks, die den Beginn der Verbindung mit dem ebenso einzigartigen deutschen Label Prophecy darstellt, sind das bislang ungewöhnlichste, was die Burschen um Mastermind Jürgen Bartsch je verbrochen haben!
Die
A-Seite hört auf den schicken Namen „Gar albern es uns totgebar“, und ist
ein für BETHLEHEM-Verhältnisse sehr straighter Song irgendwo zwischen
Black-Metal und Dark-Death-Metal! Seine offensichtliche Sickness, nicht nur
lyrisch sondern vor allem auch musikalisch und stimmlich bringt mich wahrlich
zum Verzücken! Vor allem das abrupt einsetzende Drehorgelspiel im Mittelteil
schießt da schon ziemlich den Vogel ab, aber auch die sicke Stimme und die bewußt
schräg klingenden Parts sind derart eindringlich, daß man sich nur schwer der
Faszination entziehen kann!
Der
B-Seiten-Track „Von bittersüßem Suizid“ setzt dem Ganzen allerdings noch
einen drauf! Noch straighter, durch offensichtliche Punk-Rhytmik getragen bohrt
sich die an SISTERS OF MERCY´s „This Corrosion“ angelehnte Grundmelodie in
die Hirnrinde! Die Strophen werden stimmlich durch sehr tiefe, bewußt etwas
schrägere ELDRICH-Vocals vorgetragen, um beim Chorus in an die englische
HC-Punk-Legende CIVILISED SOCIETY? erinnernde zweistimmige (Männlein und
Weiblein) Voices überzugehen! Sehr, sehr geil! Gespickt wird das alles noch von
schönen KATATONIA-mäßigen Melody-Leads und endet in einer phantastischen
Steigerung!
Mir
bleibt nur, mich erneut vor diesen Innovations- und Emotions-Göttern zu
verneigen, und das „Alexander Welt“-Konzept-Album herbeizusehnen, das für
Ende des Jahres angekündigt wurde!
Hage,
12 Punkte.
Die Songs:
B:
Von bittersüssem Suizid
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