B - Album

Hm, im Info ist die Rede von Progressivität, wenn es um die Art des Musizierens im Lager BECOMING THE ARCHETYPE geht. Nun, ich würde nun nie so weit gehen, und den Otto-Normal-Prog-Fan auf 'Terminate Damnation' ansetzen, allerdings kann man das in ein geniales Dan Seagrave-Cover (vielleicht eines seiner besten...) verpacktes Werk wohl durchaus schon als eines der progressivsten, anspruchsvollsten und gar besten Werke der letzten Wochen bezeichnen, auch wenn die musikalische Grundessenz fernab von YES oder DREAM THEATER viel mehr sich aus Techno Death, Thrash, Metalcore und ein wenig Mathcore zusammensetzt. Die jungen, christlichen Burschen aus Atlanta/Georgia sind eine DER Hoffnungen der Extrem-Szene und das schon jetzt, obwohl man noch gar nicht absehen, kann, wie die Chose sich letztlich verkauft. Wer es aber derart herrlich schafft, die Essenz von Bands wie CYNIC, DEATH, MORBID ANGEL, MONSTROSITY, MESHUGGAH, BLOOD HAS BEEN SHED und einigen anderen Größen so aufzusaugen, daß eine trotz aller Komplexität und Breaklastigkeit hervorragende Einheit und logische Klangwelt (die etlichen ruhigen Momente mit Piano und Akustikgitarre nicht zu vergessen) entsteht, dem gebührt schon Vorab der große Lorbeerkranz in Gold! Dabei sind als Anspieltips besonders der krasse Opener 'Into Oblivion', der göttliche Techno-Melo-Death-Hit 'No Fall Too Far', das elektrisierende spanische Akustik-Instrumental 'Night´s Sorrow', sowie das alles überragende, höchst spannende und abwechlsungsreiche, über 11-minütige Monster-Brett 'Elegy'!

Ich leg mich einfach mal fest: BECOMING THE ARCHETYPE werden´s noch richtig weit bringen und helfen die Fahne des Metals noch ein Stück höher zu halten...falls nicht kriegt der Metalgott ne gesalzene E-Mail mit ner Abmahnung im Anhang!

Hage, 11,5 Punkte

Die Songs:

1.  March of the dead
2.  Into oblivion
3.  One man parade
4.  Elegy
5.  Night's sorrow
6.  The epigone
7.  Beyond adaptation
8.  No fall too far
9.  Ex nihilo
10.Denoudment
11.The tival paroxysm 

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