B - Album |
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An
den englischen Symphonic War Metallern scheiden sich normalerweise die Geister,
denn während die einen ihre vier bisher veröffentlichten Alben vergöttern,
findet der Rest der Metaller-Gemeinde die keyboard-dominierten Stücke des
Fünfers zu kitschig, drucklos oder einfach nicht heavy genug. Nun, meine
Wenigkeit gehört wohl zu den wenigen Hörern, die weder der einen noch der
anderen Kategorie zuzurechnen sind. Ich persönlich finde einige Songs wirklich
cool - vor allem das "Starfire..."-Album ist recht gelungen, ansonsten
bin ich aber nicht gerade das, was man einen Fan nennt. Beim neuesten und
zugleich fünften Werk von BAL-SAGOTH gibt's dann auch keine großen
Veränderungen zu verzeichnen, was allerdings auch schade wäre, da man den
Jungs ohne Frage einen eigenen Stil attestieren kann. Im direkten Vergleich zum
99er Werk "The Power Cosmic" gefällt mir "Atlantis Ascendant"
dann auch eine ganze Ecke besser, was an den (für meinen Geschmack) besseren
Melodien und einem etwas eingängigeren Songmaterial liegt. Mit "Draconis
Albionensis" hat man dann auch einen völlig geilen, verträumten und
atmosphärischen Klassiker am Start, den ich sogar zu den besten
BAL-SAGOTH-Songs überhaupt zählen würde. Bei weiteren Tracks wie "Star-Maps
of the Ancient Cosmographers" oder "The Dreamer in the Catacombs of
Ur" sind natürlich wieder jede Menge pompöse Keyboards, (teils etwas
untergehende) coole Riffs sowie das übliche Wechselspiel zwischen tiefem,
verzerrtem Sprechgesang und typischem Gekreische zu vernehmen. Und epische In-
und Outros fehlen ebenso wenig wie die obligatorisch-langen Songtitel, wobei die
früheren Rekorde bis auf den sechsten Titel nicht mehr gebrochen werden. Ihr
seht also, es ist alles beim alten geblieben! BAL-SAGOTH-Fans haben das Teil eh
schon lange im Schrank, wer die Band allerdings noch nicht kennt, sollte sich
vielleicht mal den oben genannten Hammersong anhören. Vielleicht erliegt auch
Ihr dem unvergleichlichen Charme dieses Stücks und entdeckt eventuell mit den
Werken dieser fünf Briten eine völlig neue Welt!
Joe, 10
Punkte
weitere Reviews:
"The Chthonic Chronicles" (Album 2006)
Die Songs:
1. | The Epsilon Exordium |
2. | Atlantis Ascendant |
3. | Draconis Albionensis |
4. | Star-Maps of the Ancient Cosmographers |
5. | The Ghost of Angkor Wat |
6. | The Splendour of a thousand Swords gleaming beneath the |
Blazon of the Hyperborean Empire (Part: III) | |
7. | The Dreamer in the Catacombs of Ur |
8. | In Search of the lost Cities of Antarctica |
9. | The Chronist of Shadows |
10. | Six Keys to the Onyx Pyramid |
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