B - Album


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Band: BAL-SAGOTH
Titel: Atlantis Ascendant
Label: Nuclear Blast
Homepage: www.bal-sagoth.co.uk
Stil: Symphonic Epic / War Metal
VÖ:  16. April 2001
Spieldauer: 10 Tracks / 48:59 min.


An den englischen Symphonic War Metallern scheiden sich normalerweise die Geister, denn während die einen ihre vier bisher veröffentlichten Alben vergöttern, findet der Rest der Metaller-Gemeinde die keyboard-dominierten Stücke des Fünfers zu kitschig, drucklos oder einfach nicht heavy genug. Nun, meine Wenigkeit gehört wohl zu den wenigen Hörern, die weder der einen noch der anderen Kategorie zuzurechnen sind. Ich persönlich finde einige Songs wirklich cool - vor allem das "Starfire..."-Album ist recht gelungen, ansonsten bin ich aber nicht gerade das, was man einen Fan nennt. Beim neuesten und zugleich fünften Werk von BAL-SAGOTH gibt's dann auch keine großen Veränderungen zu verzeichnen, was allerdings auch schade wäre, da man den Jungs ohne Frage einen eigenen Stil attestieren kann. Im direkten Vergleich zum 99er Werk "The Power Cosmic" gefällt mir "Atlantis Ascendant" dann auch eine ganze Ecke besser, was an den (für meinen Geschmack) besseren Melodien und einem etwas eingängigeren Songmaterial liegt. Mit "Draconis Albionensis" hat man dann auch einen völlig geilen, verträumten und atmosphärischen Klassiker am Start, den ich sogar zu den besten BAL-SAGOTH-Songs überhaupt zählen würde. Bei weiteren Tracks wie "Star-Maps of the Ancient Cosmographers" oder "The Dreamer in the Catacombs of Ur" sind natürlich wieder jede Menge pompöse Keyboards, (teils etwas untergehende) coole Riffs sowie das übliche Wechselspiel zwischen tiefem, verzerrtem Sprechgesang und typischem Gekreische zu vernehmen. Und epische In- und Outros fehlen ebenso wenig wie die obligatorisch-langen Songtitel, wobei die früheren Rekorde bis auf den sechsten Titel nicht mehr gebrochen werden. Ihr seht also, es ist alles beim alten geblieben! BAL-SAGOTH-Fans haben das Teil eh schon lange im Schrank, wer die Band allerdings noch nicht kennt, sollte sich vielleicht mal den oben genannten Hammersong anhören. Vielleicht erliegt auch Ihr dem unvergleichlichen Charme dieses Stücks und entdeckt eventuell mit den Werken dieser fünf Briten eine völlig neue Welt!

Joe, 10 Punkte

 

weitere Reviews:

"The Chthonic Chronicles"  (Album 2006)

 

 

Die Songs:

 

1. The Epsilon Exordium
2. Atlantis Ascendant
3. Draconis Albionensis
4. Star-Maps of the Ancient Cosmographers
5. The Ghost of Angkor Wat
6. The Splendour of a thousand Swords gleaming beneath the 
Blazon of the Hyperborean Empire (Part: III)
7. The Dreamer in the Catacombs of Ur
8. In Search of the lost Cities of Antarctica
9. The Chronist of Shadows
10. Six Keys to the Onyx Pyramid


 

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