A  - Album

Band: AVERY Titel: Lie, Cheat & Steal Label: TFR Music Homepage: www.averyrock.com Stil: Psychotic - Sludge - Core VÖ:  Juni 2002 Spieldauer: 12 Tracks / 37:07 min.

Eine DER Überraschungen der letzten Monate ist mit Sicherheit das Debütalbum (2001 erschien bereits eine MCD via Winter Records) der Berliner Sludge - Maschine AVERY. Alles andere als deutsch klingend walzen sich die Burschen durch 12 überaus mitreißende und originelle Tracks, die man nur schwer in eine einzige Schublade packen kann. So bedienen sich AVERY gern und oft bei der US - Sludge - Schule, die Bands wie BUZZOV-EN, ACID BATH oder auch EYEHATEGOD gegründet haben. Hierzu fügen sie noch etliche Elemente des Polit - Core / Rock, den zunächst RAGE AGAINST THE MACHINE und zuletzt vor allem die grandiosen AT THE DRIVE-IN populär gemacht haben. Und als ob das noch nicht genug wäre, so wurden noch die unwiderstehlichen depressiv hypnotisierenden Melodien der Bay Area - Götter NEUROSIS aufgesogen, was letztlich den ganz besonderen Charme ausmacht. Die oftmals recht kurzen Erruptionen der Hauptstädtler kommen völlig ohne Aussetzer aus und Hits wie der coole Groovehammer 'Cassandra Complex', das treibend hypnotische 'Beverly Pills' (was für großartige Delay - Gitarren), das stark an AT THE DRIVE-IN angelehnte, mit toller laut / leise - Dynamik spielende 'Status Report of Rocket No.6', sowie das abschließende, mit absolut weggetretenen Hammermelodien à la NEUROSIS versehene, sehr hoffnungslos klingende 'The Needle Always Wins' ragen gar noch aus der wunderbaren Einheit heraus! Eine ganz große Scheibe, einer sehr vielversprechenden Band! (Das Album gibt´s auch als Vinyl bei: www.incendiary.de)

Hage, 11 Punkte

Die Songs:

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