A - Album

Band:             AUTOPSY Titel:                Torn from the Grave Label:             Peaceville Records Homepage:   www.peaceville.com VÖ:                  2001 Spieldauer:   17 Tracks / 71:08 min.

Und weiter geht's in der coolen Peaceville-Compilation-Reihe, dieses Mal mit einem ihrer frühesten Signings, nämlich den Sickos AUTOPSY. Falls es jemand nicht weiß: Drummer / Sänger Christ Reifert spielte bis einschließlich zum "Scream Bloody Gore"-Album bei DEATH und machte sich nach einigen musikalischen Differenzen mit Chuck (Schuldiner; Bandleader von DEATH) mittels AUTOPSY quasi selbständig, spielte dann mit seinen Bandkollegen einige genial-originelle Alben ein und löste die Band später auf, um mit ABSCESS noch abartiger weiterzumachen. Seltsame Karriere - die meisten gehen den einfacheren Weg und werden von Release zu Release gemäßigter, aber Chris kann es anscheinend mit zunehmendem Alter nicht krank genug sein. Wie auch immer, ich will hier mitnichten ein psychologisches Gutachten aufstellen, sondern Euch diese abermals gelungene Compilation nur wärmstens ans Herz legen. Vom Death Metal-Klassiker "Severed Survival" über die doomig-kranken EPs und das "Mental Funeral"-Album bis hin zu den eher schnelleren "Acts of the Unspeakable"- und "Shitfun"-Scheiben ist alles dabei (eine genau Tracklist gibt's unten), was sich der morbide Sicko wünscht, angereichert mit einigen raren Tracks sowie Live-Stücken in erstaunlich guter Qualität. Es macht richtig Spaß, diese Scheibe am Stück anzuhören (ich höre das Teil jetzt auch schon zum fünften Mal), zumal man die Entwicklung von AUTOPSY in chronologischer Reihenfolge sehr gut nachvollziehen kann. Das supergeile Artwork und eine Spielzeit von über 70 Minuten machen "Torn from the Grave" noch zusätzlich zu einem Schmuckstück. Bitte mehr von solchen Killerteilen!!! 

Joe, ohne Wertung

Die Songs

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