A - Album |
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Um es gleich vorweg zu sagen, ATTACKER bringen hier ein nahezu perfektes Metalalbum auf den Tisch. Für mich zumindest, den die Definition, was viele für Metal halten, ist wohl indiskutabel. Hier gibt es sägende, qualmende Äxte, galoppierende Drums, pumpende Tieftöne und ein Schreihals am Mikro, wie ich ihn seit David Wayne (R. I. P. brother!) auf dem sagenumwobenen METAL CHURCH-Debut nicht mehr vernommen habe. Ihr denkt wohl der Henn spinnt? Vielleicht, aber ich halte diesen Vergleich für legitim. Bob Mitchel kreischt und screamt hier alles und Grund und Boden. Nörglern wird sein Organ auf die Nerven gehen – soll es doch. Solche Leute verstehen eine Band wie ATTACKER sowieso nicht. Sollen sie doch ihre Brüllaffen-Mucke mit cleanen Schnuckel-Refrains fressen und daran ersticken…ATTACKER spielen ihren Metal in der Tradition der Achtziger und machen auch keinen Hehl daraus. Hier gibt es Nackenbrecher-Riffs am laufenden Band, killergeile Soli und noch nicht einen verdammten Lückenfüller. Zumeist im flotten Tempo wird hier eine Headbangerorgie nach der anderen fabriziert. Vielleicht solltet ihr den müde gewordenen Urvätern wie DIO, MAIDEN oder auch PRIEST (mit Abstrichen) nicht immer die ganzen Euros in den Arsch schieben. ATTACKER sind da die bessere Alternative, da sie den traditionellen Metal spannender und lebendiger weiterführen. Natürlich sind die Klassiker schon geschrieben, aber wer einmal Songs vom Kaliber „Anger Aggression” oder “Nail It Down“ vernommen hat, wird sie nie wieder los. Wobei ich jetzt wirklich jeden Song dieses Meisterwerkes aufzählen könnte. Es gibt hier nur Superstücke, die mit einem geilen, nicht überproduzierten Sound gesegnet sind. Auch wenn viele von Achtziger-Zeug oder Retrometal labern, die Produktion hier klingt up-to-date. Natürlich nicht mit übertriebenen Triggersounds und hundertfach gedoppelten Klampfensound. Das hier ist der ATTACKER-Livesound! Er knallt ordentlich und die Mucke ist so schön straight nach vorne gespielt, dass man es einfach mögen muss… See you guys in September!!!
Ralf, 12 Punkte
weitere Reviews:
"Soul Taker" (Album 2004)
Die Songs:
1. | This Is Power |
2. | Anger Aggression |
3. | Blessed With This Curse |
4. | The Unknown |
5. | Nail It Down |
6. | I Am Sin |
7. | Your Own World |
8. | Devils War |
9. | Brainshake |
10. | Tieneblas |
11. | Fear Of Disgrace |
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