A - Album

Band: ASMEGIN Titel: Hin Vordende Sod Og So Label: Napalm Records Homepage: www.asmegin.com Stil: Folk Metal VÖ:  25.08.2003 Spieldauer: 11 Tracks / 42:20 min.

Also manchmal frage ich mich wirklich, was für bescheuerte Covers es doch gibt! Irgendwo soll ein Artwork den Käufer im Laden ja animieren, die CD zu kaufen, aber wer kauft sich schon 'ne CD, auf der eine (schlecht gezeichnete) bucklige Alte, der schon Pilze (!) aus dem Rücken wachsen, in 'nem blubbernden Kochtopf rührt? Bestimmt die wenigsten... Wie auch immer, ASMEGIN stammen aus Norwegen und spielen stark Folk-angehauchten Metal, der sich verschiedener Stilarten bedient und nur schwer einzuordnen ist. Vielleicht liegt hier auch die Verbindung zum Cover, denn es scheint so, als ob man genauso die Stile gemischt hat wie die Alte ihre undefinierbare Brühe. Enthalten ist vor allem 'ne ganze Menge Black Metal, viel Folklore, etwas Heavy Metal, Mittelalter-Einflüsse, Death-Grunts, Frauen-Gesang und dazu Instrumente wie Geige, Flöte und Norwegische Zither. Das klingt jetzt zwar sehr vielversprechend, aber leider entspricht das Ergebnis dann doch nicht ganz meinen Erwartungen, zu wirr und konzeptlos erscheinen einem die elf Songs. OK, gute Ansätze gibt's zuhauf, darunter sind z. B. das ruhige, rein akustische "Huldradans-hin gronnkledde", das rasende "Vargr I veum" oder das klassisch angehauchte "Slit livets baand" (hätte auch als Intro auf DIMMU BORGIR's letztes Album gepasst). Ihr seht schon, jeder Song klingt anders, es gibt einfach keine richtige Einheit. Das muss zwar nicht unbedingt schlecht sein, im besten Fall macht es eine Band nur noch interessanter, aber im Falle von ASMEGIN fehlt einfach etwas der rote Faden. Der große Wurf ist dieses Debüt daher nicht, aber aus den Jungs könnte bei entsprechendem Songwriting ohne weiteres noch was werden.

Joe, 7 Punkte

Die Songs:

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