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AS I LAY DYING sind im Prinzip eine weitere Band, die Death/Thrash Metal schwedischer Prägung im Stile der unerreichten AT THE GATES und THE HAUNTED mit modernem Hardcore à la HATEBREED und ALL OUT WAR verbinden. Allerdings ist dieser Hardcore-Anteil hier wesentlich geringer als z.B. bei CALIBAN, dafür hat man dem Gebräu eine ordentliche Portion IN FLAMES zu noch unschmalzigen „The Jester Race“-Zeiten hinzugefügt.
So besticht „Frail Words Collapse“ hauptsächlich eben durch diese Mischung aus harten, modernen Thrash-Riffs vermischt mit melodischen Riffs und Leads wie sie Jesper Strömblad einst zauberte. Das ganze ist im Endeffekt auch recht gelungen und musikalisch ausgereift, denn man schafft es geschickt Klischees zu vermeiden, klaut zwar hier und da mal ein Riff, wirkt aber nie als Abklatsch der genannten Einflüsse. Alles in allem sind AS I LAY DYING am ehesten mit SHADOWS FALL vergleichbar, allerdings geht es hier wesentlich härter und zudem balladenfrei zu.
So sprüht das von P.O.D.-Produzent Steve Russel klanglich veredelte Album nur so vor Abwechslung: mal wird geblastet, mal lässig vor sich hin gegroovt oder (leider seltener) HC-mäßig gemosht. Sänger Tim brüllt sich die Lunge aus dem Leib, macht aber auch nicht vor cleanen Gesangspassagen im Stile von KILLSWITCH ENGAGE halt und ist somit wohl das i-Tüpfelchen von „Frail Words Collapse“. Aber auch die Gitarrenarbeit ist wie schon erwähnt sehr ansprechend. Bestimmte Songs möchte ich hier nicht hervorheben, weil sich alles auf gleich hohem Niveau befindet, und sich die genannten Elemente in so gut wie jedem Song wieder finden, ohne aber dass diese Songs in irgendeiner Art gleichförmig wirken. Fans genannter Bands können bedenkenlos zugreifen, und alle, die es härter aber dennoch melodisch mögen, sollten zumindest mal ein Ohr riskieren´,
Phil, 10,5 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 9,5 Punkte
Die Songs:
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