A - Album


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Band: ARALLU
Titel: Satanic War in Jerusalem
Label: Raven Music
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Stil: Black Metal
VÖ:  2002
Spieldauer: 10 Tracks / 42:26 min.

 

Metal aus Israel? Da fällt mir spontan außer SALEM und MELECHESH nicht viel ein, allerdings gibt es auch dort eine Underground-Szene, wenn auch vermutlich nur eine kleine. Das Ein-Mann-Projekt ARALLU (der Typ nennt sich übrigens "Butchered - The Hell Warrior" - sicher einer der beknacktesten "Künstlernamen" überhaupt!) entstammt eben jener Szene und existiert seit 1997 mit diversen Gastmusikern; "Satanic War in Jerusalem" ist dabei schon Album Numero zwei. Wie man schon anhand der Namen und des Covers vermutet, spielen ARALLU Black Metal der heftigeren Sorte, d.h. ohne Keyboards und ähnlichen Schnickschnack, allerdings mit gelegentlichen, allerdings sehr dezenten orientalischen Einflüssen, was der Musik einen etwas originelleren Touch verleiht. Ansonsten gibt's aber voll auf die Fresse, und zwar recht schnell, ungestüm und roh. MELECHESH als ungefährer Vergleich ist nicht so verkehrt, allerdings sind jene doch wesentlich ausgereifter, brachialer, abwechslungsreicher und vor allem besser. Gut, durchgehend schlecht sind ARALLU dann auch wieder nicht, die rasende Coverversion von "Evil has no Boundaries" klingt sogar recht cool, aber zu einem überdurchschnittlichen Album fehlt dann doch noch einiges. "Satanic War in Jerusalem" ist eigentlich nur für absolute Black Metal-Puristen oder Metal-Fans mit Hang zu exotischen Bands empfehlenswert. Alle anderen sollten vielleicht mal auf den nächsten Longplayer warten, denn ein gewisses Potential scheint vorhanden zu sein.

Joe, 5 Punkte

 

Die Songs:

 

1. The Sons of Darkness
2. Jewish Devil
3. Religions are dead
4. Arallu's Rage
5. Evil has no Boundaries  (SLAYER)
6. The Butchered attacks again
7. Jerusalem Gates
8. War of the Genii
9. King of Bloodcave
10. Mesopotamia Story


 

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