A - Album |
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Puuuh ... was ist das denn? Ultra fetter, ultra brutaler Thrash Metal mit Hardcore-Einschlag und unglaublich nervigem Gebrülle!
Im Ernst, dieses infernalische, sinnlose Geschrei geht einem von Anfang an auf den Zeiger! Da sind keinerlei Variationen drin und es ist immer die gleiche Stimmlage, in der Sänger (?) Jason Ingram seine Wörter ins Mikro bellt. Er klingt dabei wie ein Schwein, dem man den Kragen umdreht - glaubt mir, ich weiß wovon ich rede, ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen! Da werden keine Akzente gesetzt, bestimmte Stellen betont oder mal das Timbre verändert. Was zum Teufel soll denn sowas? Jeder Grunzer einer schlechten Grindcore Band hat da mehr zu bieten!
Dazu kommt, dass die Musik auch nicht gerade leicht verdaulich ist. Alles wirkt ziemlich abgehackt und man kommt sich vor wie in einem Stau bei stop-and-go, nur im zeitraffer. Irgendwie erinnert's mich an WATCHTOWER, nur nicht so gut und ohne Alan Tecchio.
Brrrr ... diese Scheibe nervt entsetzlich!
Ich werd echt sauer und aggressiv bei dieser Lärmbelästigung!!!
Das Schlimmste daran ist, dass diese Typen ihre Instrumente beherrschen und echt abgefahrene Dinge in die Songs einbauen. Sie haben also Ahnung von Musik und können spielen ... WARUM ZUM TEUFEL MACHEN SIE DANN SO EINEN UNGLAUBLICHEN LÄRM?
Aber vielleicht fehlt mir ja auch nur der intellektuelle Zugang! Diese CD ist eine einzige Körperverletzung!
Stefan, 0 Punkte
Hach, was soll man da noch sagen: Metal Blade bringen den trölfzehnten Core-Release raus und hätten dafür eventuell ein Sublabel gründen sollen, spätestens seit der Lizenzierung der Ironclad Recordings-Scheiben, wie SINCE THE FLOOD, IF HOPE DIES, THE CLASSIC STRUGGLE oder eben jetzt APIARY. Nun ja, wie meist, sind auch APIARY natürlich sehr fit, alles andere als langweilig und zocken eigentlich gar keinen Metalcore...sondern (für viele viel schlimmer): Math-Jazz-Core! Fans von DILLINGER ESCAPE PLAN, PSYOPUS, THE RED CHORD oder auch MESHUGGAH können nun jubilieren, denn APIARY bedienen sie einfach perfekt: Breaks ohne Ende, Stakkato-Salven, dazu jazzige Spielereien; alles technisch perfekt vermengt und unheimlich tight vorgetragen! Nun, mir fehlt dabei aber im Vergleich zu DILLINGER oder v.a. MESHUGGAH einfach der notwendige Fokus auf die Songs, der hier völlig abgeht und man schlicht darauf bedacht scheint, möglichst technisch sich einen abzuwichsen und dadurch Coolness-Skills zu sammeln. Naja, klingt recht fett, aber einfach zu verkopft, seelenlos und schlicht auf Dauer arg anstrengend...
Hage, 7 Punkte
Unspektakulär spektakulär! Paradox, doch so empfinde ich das Debüt “Lost in Focus” der jungen Formation APIARY. Vom Prinzip her könnte dieses Album nämlich der Knaller schlecht hin sein, abzüglich des eindimensionalen Gebülls des Shouters. Musikalisch versucht man allerlei moderne Größen zu vereinen, was im Falle eines Erfolges durchaus als spektakulär hätte enden können. Leider übernehmen sich APIARY bei dem Versuch so viele Einflüsse wie möglich auf dem Album unterzubringen und dabei um’s Verrecken eigenständig zu klingen.
Sie verlieren sozusagen den Fokus für’s Wesentliche, nämlich gute, schlüssige Songs, was bei den Vorbildern (MESHUGGAH, DILLINGER ESCAPE PLAN, CONVERGE, UNSANE, etc) und dem daraus folgenden Mischmasch durchaus sensationell gewesen wäre. Leider ist dies nicht der Fall und so bleibt ein technisch hochwertiges Album, das wohl an den Ansprüchen der Schöpfer scheitert und vorgibt, wesentlich spektakulärer zu sein, als es ist. Aber dennoch alles andere als schlecht…
Lobi, 7,5 Punkte
Die Songs:
1. | Pain Is The Reason |
2. | Descent |
3. | Extract |
4. | Omnipresence |
5. | Intervention |
6. | Bliss In Vain |
7. | Forced To Breathe |
8. | Instrum |
9. | Peril's Divinity |
10. | Solidified Foundation |
11. | Fadinn Imprint |
12. | These Walls Are Permanent |
13. | Finding A Way Back |
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