A  - Album


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Band: ANGEL CORPSE
Titel: Of Lucifer And Lightning
Label: Osmose
Homepage:

http://come.to/angelcorpse / www.myspace.com/angelcorpse666

Stil: Blasting Death
VÖ:  27.04.2007
Spieldauer: 9 Tracks / 36:26 min.

 

Fuck Yeah!!! Auf die eine Art liebe ich ANGELCORPSE und irgendwie bekam die Band zeitlebens auch nie Ihre verdienten Kuchenstücke, erinnere mich hierbei nur an die 1998er NO MERCY Festivals, auf welcher z.B. die Black Metal Kids nichts mit dem räudigen Death Metal Sound anfangen konnten und hingegen die Fans von CANNIBAL CORPSE und OBITUARY auf dem Spikes & Leather Image von Mr. Helmkamp & Co rumhämmerten. Eines steht jedenfalls für mich fest, „The Inexorable“ (1999) ist in Sachen höllischer Raserei eine DER pechschwarzen US Death Metal Scheiben, die der Konkurrenz von KRISIUN und MORBID ANGEL wie Blei im Magen lag. Desweiteren halte ich ANGELCORPSE für die einzige wirklich hervorstechende Band in der obskuren Musikergeschichte von Pete Helmkamp, egal ob man nun ORDER FROM CHAOS als Kult handelt oder nicht und Projekte wie FELDGRAU braucht kein Death Metal Head, aber wahrscheinlich steht Mr. Helmkamp auf Rollenspiele in Wehrmachtsuniform, Ha! Spaß bei Seite, denn das Comeback Album nach sieben Jahren ist ein wirklich pures ANGELCORPSE Werk, aber es gibt ein massives Problem, nämlich es rennt gegen den Vorgänger „The Inexorable“ wie gegen eine Mauer an. Die zu dumpf & teil saftlose Produktion kann gegen das damalige MORRISOUND Bollwerk nicht anstinken und Drummer John Longstreth ist zwar schnell, aber hat in Sachen Technik einfach nicht die Power von von Knüppelgott Tony Laureano.

Das Songmaterial hat seine guten Momente und ANGELCORPSE haben zeitlos Ihre düstere Evil Knivel Essenz & Extremität bewahrt, was Tracks wie „Saints of Blasphemy“ beweisen. Das ist für die heutige Zeit jedenfalls eine Art von Death Metal, welchen man in dieser Form nicht mehr an jeder Strassenecke serviert bekommt, aber dennoch ist dieses Album hart genommen schlicht „nur“ ein weiteres ANGELCORPSE Album für die richtigen Fans der Band, welche das Ding mit Sicherheit auch dankend huldigen. Schade find ich dennoch, dass man an diesem Werk schon angefangen beim Sound bis hin zum Artwork, welches wirklich eine lieblose und z.T. proportionslose gemachte Mischung aus Zeichnung und Fotomontage ist, ein gewisses Maß an Perfektion verloren hat. Schaut Euch im Detail nur mal die Relation der Arme im Vergleich zum Oberkörper der Luziferfigur an – ein Lacher vor dem Gehörnten, Ha! Ha! Anyway die Die Hard ANGELCORPSE Jünger bitte zur Kasse und der Rest sollte kein Futter für die breite Masse erwarten!!!

Hauber, 9 Punkte

 

sonstige Reviews: 'Iron, Blood & Blasphemy'

 

Die Songs:

 

1. Credo decimatus  
2. Antichrist manguard  
3. Machinery of the cleansing  
4. Hexensabbat  
5. Extermination sworn  
6. Saints of blasphemy  
7. Thrall  
8. Shining one (Rex luciferi)  
9. Lustmord  

 

 


 

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