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Band:                         ANATHEMA Titel:                           All Faith is lost Format:                      Demo-Tape Veröffentlichung:    1991 Spieldauer:               4 Tracks / ca.30 min.

Ein ganz besonderes Schmuckstück kann ich mit diesem Demo mein Eigen nennen! Dieses zweite Tape der Liverpooler Göttercombo kann bei seinen 4 Songs zwei seitdem nicht mehr veröffentlichte Hammertracks aufweisen, wobei diese aufgrund ihrer Heftigkeit auch kaum mehr Verwendung finden dürften! Los geht´s nach einem kurzen bedrohlichen Intro mit dem epischen Titelstück der Debüt-EP „Crestfallen“, das im Vergleich zu der späteren Version um einiges heftiger und schneller daherkommt! Überhaupt ist der Stil auf „All Faith...“ eher dem räudigen, schlürfenden Death-Doom-Core zuzuordnen! So dauert dieses Stück hier anstelle der späteren 10.17 Minuten nur schlappe acht! Danach folgt mit „At one with the Earth“ der definitiv extremste Song der Briten, den sie je verfaßt haben! Fast Blast-Tempo erreichend hämmern sie zu einem genialen BOLT THROWER-like Riff alles in Grund und Boden! Sehr geil! Auf der B-Seite geht es dann mit dem Titelsong „All Faith is lost“ wesentlich slower weiter, wobei bei diesem Song die ohnehin extremen Vocals von Darren White noch ´ne Ecke krasser rüberkommen, und so diesen 10-Minüter erneut zu einem extremen Gourmethäppchen machen! Abgeschlossen wird das Demo durch das erneut schneller heruntergezockte „They die“, das nicht nur das meiner Meinung nach kultigste, sondern vor allem auch meist verwendete (4 mal in jeweils veränderter Form: auf diesem Tape, auf der 7“, auf „Crestfallen“ und auf dem Debüt-Album „Serenades“) Stück der besten Band der Welt! Zwar gefällt mir persönlich die „Serenades“-Version noch besser, jedoch hat auch die Demo-Aufnahme ihren nicht abzusprechenden Reiz! Ihr seht, diese Kassette hat es mir sehr angetan (Ok, Ok, was eigentlich nicht von ANATHEMA???), und auch wenn dies der einzige Release von ihnen ist, auf dem die Vocals nicht diese unbeschreibliche Traurigkeit und Emotion rüber bringen, sondern einfach nur geil heraus gekotzt sind, als ob der gute Darren ´nen Knödel im Hals stecken hätte, so macht gerade dies, in Verbindung mit den sehr kernigen Gitarren und den fetten Drums den besonderen Reiz von „All Faith is lost“ aus! (Hage)

Line-Up:        Darren White-               Lead Vocals

                        Jamie Cavanagh-         Bass, Vocals

                        John Douglas-              Drums

                        Danny Cavanagh-        Lead Guitars

                        Vincent Cavanagh-      Rhythm Guitars

Die Songs:

1.       Crestfallen

2.       At One with the Earth

3.       All Faith is lost

4.       They die

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