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A- Album |
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Es war Dienstag der 13.Januar, als Hage bei mir
Abends vorbei kam. Er hatte einige CDs dabei, die noch verteilt werden mussten,
u.a. auch „Under a Stone with no Inscription“ von ANATA. Grinsend meinte er nur:
„Mach mal rein, das könnte dir gefallen“... und bereits nach den erste 10
Sekunden wusste er gleich an meinem Grinsen, wie sehr mir die Scheibe gefiel. Es
war echt wahnsinnig, was ich da hörte; erinnerte mich die Musik doch an etwas
groovigere CRYPTOPSY und entschärfte NECROPHAGIST (allerdings mit deutlich
weniger Licks und Läufen). An letztere dachte auch mein bester Kumpel Markus,
als ich ihm einen Song zum ersten Mal vorspielte. Songs wie der Opener "Shackled
to Guilt" oder "Entropy within" sind aber auch sehr verfrickelte Stücke, bei
denen man sich oft wundert, wie man so etwas nur live reproduzieren möchte.
Einfach Wahnsinn! Dabei stellt man sich oft die Frage: Wird die Band jemals den
Durchbruch schaffen? Ich denke nein, zumindest nicht kommerziell! Musikalisch
hingegen ist ANATA dies zumindest jetzt mit "Under a Stone with no Inscription"
gelungen. Da genügt es vollkommen die oben genannten Tracks oder das geniale "Sewerages
of the Mind" anzuhören (oder auch "The Drowning", das mich ein wenig an QUO
VADIS erinnert!), die sich an technischem Finesse momentan on the top befindet!
Um allerdings das Gitarrengefrickel deutlich auf zu lockern hat man mal wieder
alles richtig gemacht und ausreichend Grooveparts eingebaut, so dass die Scheibe
auf Dauer auch nicht zu anstrengend wird, denn nach dem ersten Durchgang wird
man dieses Album garantiert nicht lieb gewinnen. Wenn man sich allerdings
mal warm gehört hat, kriegt man die CD gar nicht mehr aus dem CD-Player raus!
SasH
, 10,5 Punkte
Es ist einfach immer so ne
Sache mit Techno-Death-Scheiben; manchmal schaffen die betreffenden Bands es,
einen komplett mit ihren komplexen und technisch hoch versierten Kompositionen
zu fesseln und in Verzückung zu versetzen (z.B. ATHEIST, THEORY IN PRACTICE,
EXTOL, DECAPITATED), manchmal aber donnern die Tracks aber auch einfach in
etlichen Durchläufen an einem vorbei, ohne tatsächlich berühren zu können. So
verhält es sich leider auch mit dem neuen Album der Mathematik-Extrem-Deather
von ANATA. Verpackt in einen absolut drückenden, mächtigen Sound zelebrieren sie
auf ’Under A Stone With No Inscription’ ihre ohne Frage hervorragenden
technischen Skills in meist ultraverfrickelten Tracks und treten dabei das
Gaspedal meist ganz durch. Einzelne Songs wie der DEICIDE-betouchte Opener
’Shackled To Suilt’ oder das etwas straightere und mit netten Harmonien
versehene ’Sewerages Of The Mind’ sind dabei allein gesehen absolut cool, im
Gesamtkontext allerdings ist die Chose und die Komplexheit too much und man ist
einfach überfordert. Fans von CRYPTOPSY, oder den oben genannten Bands können
aber getrost ein Ohr riskieren.
Hage, 7,5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
1. Shackled to Guilt
2. A Problem Yet to Be Solved
3. Entropy Within
4. Dance to the Song of Apathy
5. Sewerages of the Mind
6. Built on Sand
7. Under the Debris
8. The Drowning
9. Leaving the Spirit Behind
10. Any Kind of Magic or Miracle
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