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Band: AFTER FOREVER
Titel: Invisible Circles
Label: Transmission Records
Homepage: www.afterforever.com
Stil: Symphonic Metal
VÖ:  29.03.04
Spieldauer: 12 Tracks / 59:01 min.

Es gibt ja diesen Alten Spruch, quasi so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz, dass das dritte Album einer Band, über ihr zukünftiges Schicksal entscheidet. Wenn dies wirklich so der Fall sein sollte, brauchen sich die Niederländer AFTER FOREVER wirklich keine Sorgen zu machen, da ihr aktueller Output „Invisible Circles“ sehr viel zu bieten hat. Zwar sind Konzeptalben mittlerweile nicht mehr so außergewöhnlich wie früher, da wahrscheinlich auch bald DARK THRONE, DIE TOTEN HOSEN und BROSIS eines veröffentlichen werden, aber dennoch klingt die Story auf „Invisible Circles“ sehr interessant und originell: Erzählt wird das Erwachsenwerden eines Kindes, das allerdings von seinen Eltern nicht richtig beachtet wird und sich deswegen seine eigenen Autoritäten sucht, wie u.a. auch Videospiele, TV,  etc…. Oberflächlich zusammengefasst: "Einsamkeit und die auftretenden Probleme, die Kinder eventuell haben, wenn sie in dieser Welt aufwachsen”. Verstanden, hehehe? Musikalisch hat man es noch mehr geschafft einen eigenen Stil zu entwickeln, wobei einige immer noch nicht drum herum kommen AFTER FOREVER mit ihren Landsleuten WITHIN TEMPTATION zu vergleichen, was ich allerdings überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann. Mich würde die Band eher stimmungstechnisch an DREAM THEATER zu „Metropolis 2“-Zeiten erinnern, was vor allem an dem leicht theatralischen und Musical-angehauchten Touch liegen dürfte, der beide Alben mit einander verbindet.  Als ehester Vergleich mit einer Frauen-Vocal-Band würde ich am ehesten noch DREAMS OF SANITY (zu „Komödia“-Zeiten, was für ein Kultalbum!) durchgehen lassen, mit einem leichten Schuss TRISTANIA (da könnte auch mal wieder was kommen). Der Vorteil bei den Songs ist zum einen die leicht unkonventionelle Struktur mit, wie bereits oben erwähnt, leicht musical-haftem Charakter, was aber dennoch für viel Kurzweile sorgt und die sehr abwechslungsreichen Elemente. Dies wird durch einige gesprochene, hörspiel-artige Passagen, wie z.B. im Mittelteil von "Between Love and Fire" noch mehr unterstützt, weswegen man sich die Story in Begleitung mit dem Textheft / Booklet wirklich bildlich vor den Augen vorstellen kann. Mal abgesehen, dass das Thema Konzeptgeschichten mittlerweile wirklich ausgelutscht wurde, haben es AFTER FOREVER dennoch geschafft, eine packende und interessante Geschichte auf dieses Album zu bannen, das nahezu perfekt musikalisch umgesetzt wurde. Freunde aufwändiger Konzeptalben a la DREAM THEATER "Metropolis 2", DREAMS OF SANITY "Komödia", SAVATAGE "Streets" oder PAIN OF SALVATION "The perfect Element Pt.1" oder "Remedy Lane" werden an "Invisible Circles" garantiert ihre wahre Freude haben!

SasH , 11,5 Punkte

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Die Songs:

01. Childhood In Minor
02. Beautiful Emptiness
03. Between Love And Fire
04. Sins Of Idealism
05. Eccentric
06. Digital Deceit
07. Through Square Eyes
08. Blind Pain
09. Two Sides
10. Victim Of Choices
11. Reflections
12. Life´s Vortex


 

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