A - Album

Band: ABSENCE Titel: The Decomposing Process Label: Yonah Records Homepage: www.absence-net.de Stil: Melodic Death Metal VÖ:  27.10.06 Spieldauer: 11 Tracks / 42:56 min.

Fans von IN FLAMES aufgepasst! ABSENCE könnten sowas wie die deutsche Antwort auf Göteborg´s Finest sein, denn dieses gelungene Debüt geht ohne viel Schnörkel ins Ohr. Neben den typischen Trademarks des Göteborg-Sounds hat die Band auch moderne Elemente á la SOILWORK eingebaut. Gelungene cleane Vocals kommen ebenfalls zum Einsatz. ABSENCE können vor allem mit ihren messerscharfen Riffs überzeugen, welche zwar nicht originell sind, dafür aber jede Menge Laune machen. Herausragend ist der Track "Dead Reckoning", dessen mehrstimmiger Refrain für mich das Highlight auf 'The Decomposing Processs' ist. Übrigens sind ABSENCE nicht zu verwechseln mit THE ABSENCE, jene Schweden die via Metal Balde ebenfalls ein sehr gelungenes Elchtod-Debüt abgeliefert haben... 

Olly, 9,5 Punkte

ABSENCE aus Arnsberg mit ihrem Debütalbum. Diese Band ist nicht zu verwechseln mit der Metal Blade Band nahezu gleichen Namens. Zunächst einmal beeindrucken die Jungs mit einer wirklich guten, drückenden Produktion. Die vier Musiker haben jahrelang an den Songs gearbeitet und die Aufnahmen selbst vorfinanziert, was mir einigen Respekt abnötigt. Musikalisch verbindet man die Gewalt des Thrash Metal mit den Melodylines der Göteborger Schule. Vermutlich ohne es gewollt zu haben, klingen ABSENCE so stark nach den Holländern von CALLENISH CIRCLE. Zumindest rein musikalisch, der Gesang ist im direkten Vergleich weniger schrill und dafür deutlich brachialer. Die Mixtur aus Brutalität und Melodie funktioniert durchaus, einen eigenen Stil lassen die Westfalen aber noch nicht erkennen. Ein erster Schritt in die richtige Ecke ist ‚Dead Reckoning’ – ein Mid-Tempo-Brecher im TESTAMENT Fahrwasser mit einem überaus gelungenen Melodybreak, dazu sehr gut strukturiert. Ein echter Hit. Unterm Strich ein ordentliches Debüt und für die Zielgruppe durchaus einen Test wert.

Andreas, 7 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 8 Punkte

Die Songs:

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