A- Album |
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Eine Autopsie gefällig? Na dann greift doch gerne bei der neuen ABSCESS zu! Das vierte Werk der Band um Ex-AUTOPSY-Mastermind Chris Reifert – wie immer neben den Drums auch noch für das immense, einzigartige Geröchel zuständig – bietet die übliche, zu erwartende und sehnsuchtsvoll geforderte Portion Old-School-Sicko-Death, die Anfang der Neunziger schon Alben wie ‘Severed Survival‘ oder ‘Mental Funeral‘ zu solch wertvollen Schätzen werden lies. Der ehemalige DEATH-Trommler (‘Scream Bloody Gore‘) hat nichts verlernt und poltert sich auf der einen Seite durch einige leckere Eiter-Erruptionen (‘Raping The Multiverse‘), um dann wieder in bewährter Manier auf der anderen Seite in morbideste Slow-Schlürf-Abgründe zu tauchen (ganz groß: ‘Mourners Will Burn‘ und der Titeltrack!!!). ‘Through The Cracks Of Death‘ ist erneut ein Geschwür am Arsch eines jeden Melodic-Rock-Jünger und nur für die ganz hartgesottenen nachvollziehbar und Pflichtprogramm. Chris, wann kommt endlich die AUTOPSY-Reunion? Musikalisch bist du ja schon dort angelangt!
Hage, 9,5 Eiterbeulen
Auf den ersten Blick scheint es so, als wollen ABSCESS unbedingt dort weitermachen, wo vor etwa zwölf Jahren AUTOPSY mit "Mental funeral" aufgehört hatten. Neben dem Wechsel zum alten AUTOPSY-Label Peaceville ist man auch zur alten "Mental funeral"-Aufnahmestätte, dem "Different Fur" Studio in San Francisco, zurückgekehrt. Jedoch gebracht haben diese zwei Fakten meiner Meinung nach leider nicht viel. ABSCESS werden weiterhin unter dem Vergleich mit AUTOPSY "leiden", denn sie können auch mit ihrem mittlerweile vierten Album absolut nicht an die Klasse der Gore-Death Götter heranreichen. Auf den elf Tracks bietet man gewohnt kranken und old-school lastigen Death Metal wie ihn eben Chris Reifert schon bei seiner alten Band zelebriert hat. Nur tümpeln die 43 Minuten so vor sich hin, ohne das mal ein richtig guter, herausragender Song auftaucht. Es klingt ganz nett, aber eben nicht zwingend genug. War auf dem Vorgänger "Tormented" noch mit "Rusted in Blood" oder "Madhouse at the End of the World" einige Höhepunkte drauf, so fehlen diese hier völlig. Gut, die Schlagzeugarbeit von Chris ist mal wieder eine Augenweide, doch das hatte ich auch nicht anders erwarten. Auch die Produktion ist total geil, schön räudig und dreckig. Es sind einfach die Songs an sich, die "Through the cracks of death" zu einer mäßigen Durchschnittsplatte machen. Sollte man erstmal anhören, anstatt sie blind zu kaufen!
Olly, 7,5 Punkte
zum Review von Tormented
Die Songs:
1. | Raping the multiverse |
2. | Mourners will burn |
3. | Through the cracks of death |
4. | Excalation of violence |
5. | Serpent of dementia |
6. | An asylum below |
7. | Tomb of the unknown junkie |
8. | Monolithic damnation |
9. | Die for today |
10. | 16 horrors |
11. | Vulnavia |
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