A - Album |
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Band: ABORYM Titel: Fire walk with us Label: Scarlet Music Homepage: hier klicken VÖ: 2000 Spieldauer: 9 Tracks / 51:26 min. |
Strange, strange und nochmals strange! Was die verrückten italienischen Schwarzseelen von ABORYM auf ihrem zweiten Album vom Stapel lassen, übertrifft das Debüt an Krankheit noch um einiges. Zunächst auftauchende Vergleiche mit MAYHEM lassen sich die Jungs wohl gerne gefallen, ist mit TORMENTOR-Frontmann Attila Csihar doch der Sänger bei den Italienern an Bord, der das göttliche ‘De Mysteriis Dom Sathanas‘-Album der Norweger so unvergleichlich machte. So klingt der Opener auch wegen der unglaublich einzigartigen Vocals deutlich nach den Skandinaviern, weißt aber mehr superschnelle Blast-Beats und eine symphonischer Ausrichtung auf. Das besondere bei ABORYM ist, daß sie keinen echten Schlagzeuger haben, sondern mit einer Drummachine arbeiten. Doch nicht nur was die Kessel angeht wird auf Elektronik zurückgegriffen, denn es werden bei den restlichen Songs etliche Samples, Effekte, düstere Synthie-Sounds und dergleichen eingebaut. Den Stil der Burschen nur auf Black Metal einzugrenzen wäre nahezu fatal, denn sie kokettieren sowohl mit symphonischen Darksounds, die die Grenzen zum Morbiden desöfteren überschreiten, als auch mit Dark-Techno, wie beim coolen, an DIABOLOS RISING erinnernden "Here Is No God S.T.A.". Ein weiteres Highlight ist das sehr gute Cover von "Det Som En Gang Var" (BURZUM), das mit seinen neun Minuten kürzer ist und die Atmosphäre des viertelstündigen Originals nicht ganz erreicht, aber dennoch zu überzeugen weiß! Nicht immer auf hohem Level, aber trotzdem eine sehr interessante und eigenwillige Scheibe.
Hage, 8 Punkte.
Die Songs:
1. Our Sentence
2. Love The Death As The Life
3. White Space
4. Fire Walk With Us
5. Here Is No God S.T.A.
6. Total Black
7. Sol Sigillum
8. Det Som En Gang Var (Burzum)
9. Theta Paranoia
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