A - Album |
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Mittlerweile sind doch schon 2 Jahre seit dem letzten ABORTED Album “ Goremageddon (The Saw And The Carnage Done)“ vergangen. Doch schon im Vorfeld war man sehr gespannt auf ihr aktuelles Langeisen „The archaic Abbatoir“, da die Plattenfirma und die Belgier selbst ihre Fans dazu aufriefen Fingernägel und Haarbüschel für die Special Edition zu zu senden. Doch wollen wir uns lieber der Musik auf „The archaic Abattoir“ zuwenden, denn hier zeigt das Quintett eine deutliche qualitative Steigerung, wobei man auch stilistisch sich weiter entwickelt hat. Allerdings erinnern ABORTED hierbei nicht selten an die englischen Helden von CARCASS - hier warte ich noch immer auf die Reunion, auch wenn dies wohl nichts mehr werden wird – hört euch nur mal „The Inertia“ an, wobei ich meine auch einige aktuelle Metalcore Einflüsse heraus zu hören. Doch hält man die Death Metal Flagge immer noch mit stolzer Brust hoch, denn letztendlich sind diese neuen Einflüsse und auch die Entwicklung in eine direktere abwechslungsreichere Richtung, das was „The archaic Abattoir“ aus der Masse hervorstechen lässt. Denn Fakt ist: hätten ABORTED an ihrem Stil aus den Anfangstagen festgehalten, würden sie mittlerweile im Einheitsbrei untergehen. Bereits bei „Goremageddon“ war ja dieses Potential schon heraus hörbar und man merkte schon damals in welche Richtung die Belgier sich entwickeln würden. Denn ABORTED haben sich unter Garantie keinem Trend verschrieben, das hört man bereits beim ersten Song „Dead wreckoning“ der vor lauter Raserei nicht zu bremsen ist. Zwar merkt man spätestens bei „Blood fixing the Bled“, dass man auch etwas grooviger und rockiger geworden ist, doch mich stört dies nicht wirklich. Im Endeffekt zählt das Endergebnis und das ist in diesem Falle eine runde Sache geworden, die in sich schlüssig klingt und Dank des fetten Soundes von Producer Tue Madsen (ist Dänemark das neue Aufnahme Mekka?) zu einem Hörgenuss werden lässt, da man dadurch auch die finessen-reichen Gitarren sehr gut heraus hören kann, was bei manch anderen Scheiben oftmals zu einem Rätsel wurde. Aufgeschlossene ABORTED Fans dürften mit dieser Scheibe sicherlich keine Problem haben, denn hier sind nach wie vor unverkennbar ABORTED am Werk. Doch auch alle anderen Death Metal Maniacs sollten diese Scheibe unbedingt mal antesten, allerdings sollte man nicht gleich beim erste Hördurchgang die Scheibe in die Ecke donnern, da die Songs von mal zu mal wachsen.
SasH, 10 Punkte
weitere Reviews
Slaughter & Apparatus: A methodical overture
Goremageddon
Engineering The Dead
Die Songs:
01. Dead Wreckoning
02. Blood Fixing Tthe Bled
03. Gestated Rabidity
04. Hecatomb
05. The Gangrenous Epitaph
06. The Inertia
07. A Cold Logistic Slaughter
08. Threading On Vermillion Deception
09. Voracious Haemoglobinic Syndrome
10. Descend To Extirpation
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