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Band: 18 Summers Titel: Virgin Mary Label: E-Wave Records Homepage: www.18summers.com Stil: Gothic - Elektro - Pop VÖ:  27.05.2002 Spieldauer: 11 Tracks / 45:29 min.

Nachdem die Herren Flaucher und Schwer und ihre Band SILKE BISCHOFF im vergangenen Jahr ein recht erfolgreiches Comeback mit 'Phoenix From The Flames' verzeichnen konnten, entschieden sie sich schon recht bald danach, endlich einen Strich unter den Namen "Silke Bischoff" zu machen, und immer noch andauernden Rechtstreitigkeiten künftig aus dem Weg zu gehen (remember: Gladbecker-Geiseldrama). So machen die Jungs sich nun unter dem Banner 18 SUMMERS auf zu einem Quasi - Neuanfang. Tja, geändert hat sich dadurch aber zum Glück bzw. leider nicht viel. Die beiden Köpfe haben nach wie vor ein feines Händchen bei der Wahl ihrer Melodien und Beats, weswegen SILKE BISCHOFF nicht zu Unrecht eine der führenden Kultbands der Elektro - Wave - Szene waren. Der poppige Grundtenor des letzten SILKE BISCHOFF - Albums dominiert auch auf 'Virgin Mary' das Bild und es befinden sich erneut einige sehr wohlschmeckende, softe Perlen auf dem Silberling. Der mit viel Akustik versehene Opener 'Turn Off The Radio' hat genauso das Zeug zum Hit, wie auch die durch sehr coole, fast Dub - mäßige Beats getragenen sphärischen Highlights 'Girl Of 18 Summers' (der Chorus läßt einen nicht mehr los) und 'Sensation White'. doch leider, leider mehren sich die Füllsongs bei jedem neuen Album unaufhörlich. So läßt das anfangs sehr starke Niveau von 'Virgin Mary' ab der Hälfte doch deutlich nach und ich kann nicht verschweigen, daß mir die folgenden Songs ein ums andere Mal ein Gähnen entlockten. Schade, denn gerade dann, wenn eine Band einen Neuanfang wagt, hätten die bereits zuvor abzusehenden anwachsenden Schwächen umschifft werden können, indem man einfach seinen Stil etwas wandelt. Doch auch so werden die 18 SUMMERS bei den meisten SILKE BISCHOFF - Fans auf treue Ohren treffen. Ich allerdings sehe die Band - wie auch immer sie nun heißen mag - eindeutig und leider auf dem absteigenden Ast.

Hage, 7,5 Punkte

hier geht´s zum 'Phoenix From The Flames' - Review

Die Songs:

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